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Karriere-Blog

„ES FINDET SICH IMMER EINE LÖSUNG“

Pflegefachkraft legt die Blutdruckmanschette an.

Name:Sandra Lindemann
 
Das mache ich im Krankenhaus Mara:Ich bin Pflegerische Leitung auf einer Station für Menschen mit Behinderungen und Anfallserkrankungen im Krankenhaus Mara.
 
Das habe ich gelernt:Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin und habe zusätzlich einen Bachelorabschluss im Bereich „Management im Sozial- und Gesundheitswesen“.
 
Das Beste an meinem Job ist:Dass jeder Tag anders ist, dass ich die Versorgung von Menschen mit Behinderungen und das Stationsgeschehen aktiv mitgestalten kann. Und natürlich der Kontakt zu Patienten und Mitarbeitenden.
 
Das EvKB / Krankenhaus Mara als Arbeitgeber ist:verlässlich, flexibel und zukunftsorientiert
 
Das möchte ich meinen Kolleginnen und Kollegen gerne sagen:Dass ich mich immer auf sie verlassen kann. Ich weiß das Arbeitsklima, sei es in der Leitungsrunde oder auch im Pflegeteam sehr zu schätzen. Ich fühle mich hier sehr wohl, was auch zu einem Großteil den Kollegen zu verdanken ist.
 

Interview

Frau Lindemann, was genau machen Sie im Krankenhaus Mara? 

Ich bin seit Anfang 2022 auf der Station EP1 im Krankenhaus Mara als Pflegerische Leitung tätig. Im Prinzip kann man es mit dem alten Begriff der „Stationsleitung“ vergleichen. Ich bin zuständig für die Dienstplanung, für Maßnahmen, die im Bereich Qualitätsmanagement anfallen und für die Abläufe und Prozesse auf Station verantwortlich. Zudem bin ich auch in der pflegerischen Versorgung der Patientinnen und Patienten involviert.  

Auf unserer Station werden Menschen mit zum Teil komplexen körperlichen und/oder kognitiven Behinderungen, sowie erworbenen Hirnschädigungen betreut, die zusätzlichen eine Anfallserkrankung haben. Das kann entweder eine Epilepsie oder eine nicht-epileptische Anfallserkrankung sein. Der Schwerpunkt der Station liegt in der genauen Diagnostik und Therapie des Anfallsgeschehens.
 

Die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen macht Bethel ja auch zu diesem ganz besonderen Ort…

Genau, gerade die Begleitung von Menschen mit Behinderungen und Anfallserkrankungen hat einen besonderen historischen Hintergrund. Sie ist der Ursprung Bethels und stellt bis heute ein sehr wichtiges Arbeitsgebiet dar.

Bei unserer täglichen Arbeit geht es darum, sich auf den Menschen, seine Entwicklung, Individualität und seine persönliche Lebenswelt einzulassen. Es ist zum Teil eine sehr emotionale Arbeit, die eine besondere Form der Ansprache und Begleitung, aber auch Kreativität und ein hohes Maß an Empathie erfordert. 
 

Was reizt Sie so an Ihrem Fach?

Ich finde es einfach großartig, wie viel eine ressourcenfördernde Pflege bei der Begleitung von Menschen mit Behinderungen ausmacht. Generell ist es uns wichtig, dass neben einer ganzheitlichen pflegerischen Versorgung auch die Selbstständigkeit und Teilhabe unserer Patienten aktiv gefördert wird.

In Bezug auf die Behandlung von Anfallserkrankungen nehmen Pflegende einen ganz besonderen Stellenwert ein. Wir begleiten den Patienten rund um die Uhr, beobachten die Details des Anfallsgeschehens, dokumentieren diese und sind ein wichtiger Bestandteil des multiprofessionellen Teams. Unsere Beobachtungen und Einschätzungen sind wichtig für den weiteren Behandlungsverlauf. Es ist schön, wenn unsere geschulte Beobachtung dazu beiträgt, dass Anfälle besser behandelt werden können. Hierfür braucht es ein gutes Miteinander.
 

Sie sind seit 2008 im Unternehmen und haben sich immer weiterentwickeln können…

Ja, ich habe neben meiner Tätigkeit im EvKB berufsbegleitend Management im Sozial- und Gesundheitswesen an der FH Diakonie in Bethel studiert. Was ich sehr zu schätzen weiß, ist, dass es immer die Möglichkeit gibt, entsprechend der persönlichen Lebensphase tätig zu sein – sei es in einem der vielzähligen Bereiche des Klinikums oder durch die Anpassung des Stellenanteils. 

Ich selbst habe drei Kinder und gehe einer Vollzeitberufstätigkeit nach. Dies ist für mich vor allem durch die Möglichkeit des mobilen Arbeitens gut umsetzbar, dennoch erfordert es viel eigenes Engagement und Organisationsfähigkeit. Hilfreich ist zudem, dass mein jüngstes Kind in die Betriebs-Kita geht und man somit schnell erreichbar ist. 
 

Sie wirken, als seien Sie sehr happy…

Ja, ich bin insgesamt sehr glücklich. Es macht mir großen Spaß in der Pflege tätig zu sein und da ich auch in Zukunft gerne die Versorgung weiterentwickeln und mitgestalten möchte, bin ich aktuell dabei berufsbegleitend meinen Masterabschluss zu machen. Hätte ich nicht meine Kollegen und das berufliche Umfeld, wäre vieles schwieriger. Das habe ich in meiner Zeit beim EvKB bzw. Krankenhaus Mara schon immer sehr zu schätzen gewusst.

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