Mit dem Zug reisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt ins Herz der Hauptstadt. Der erste Tag stand ganz im Zeichen der Geschichte der Medizin. Im Medizinhistorischen Museum der Charité erhielten die Auszubildenden eine Führung durch die Dauerausstellung. Die Exponate, die von den Anfängen der Medizin bis hin zu modernen Errungenschaften reichten, boten einen großen Einblick und waren sowohl interessant als auch lehrreich. Im Anschluss konnte die Sonderausstellung „Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst“ auf eigene Faust erkundet werden.
Am folgenden Tag stand der Besuch des BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin auf dem Programm. Eine Führung durch die Bereiche der Ergo- und Physiotherapie offenbarte neue Technologien und Behandlungsmethoden, um Patientinnen und Patienten bei der Rehabilitation zu unterstützen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren besonders beeindruckt von den Kulissenarbeitsplätzen, in denen wieder auf die Berufstätigkeit vorbereitet werden kann, den VR-Brillen, die Menschen durch (fein-)motorischen Übungen in alltäglichen Aufgaben unterstützen können, und dem großen Bewegungsbad.
Ein besonderes Highlight der Exkursion war der fachliche Austausch mit der hiesigen Schule für Physiotherapie. Hier hatten die Auszubildenden Gelegenheit, die Funktionsuntersuchung und die physiotherapeutische Behandlung einer Kniearthrose praktisch zu erarbeiten und sich gegenseitig vorzustellen. Die Diskussion über die verschiedenen Perspektiven der physiotherapeutischen Versorgung war lehr- und aufschlussreich.
Aufgrund des großen Erfolges der Exkursion endete diese mit dem Wunsch: einer langfristigen Kooperation zwischen den beteiligten Institutionen. Die gemeinsamen Erfahrungen bilden somit eine solide Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit.